Tagebuch

September 2015

01.09.2015

Yungaburra (Atherton Tableland)

Ein stark bewölkter Morgen... und doch ein Glückstag...

Eigentlich wollten wir heute sehr früh raus um die sehr seltenen Schnabeltiere zu beobachten. Das Wetter hat uns dann aber zum "weiterdösen" verleitet und so machten wir uns dann erst nach dem Frühstück auf den Weg zum Peterson Creek. Ohne grosse Erwartungen, denn eigentlich sind die Schnabeltiere eher nachtaktiv, wanderten wir ruhig und gemütlich dem Fluss entlang. Doch schon nach ein paar Metern konnten wir den ersten Platypus beobachten... und schwupps, war er auch schon wieder unter Wasser. Dann bald einen Zweiten und Dritten... sowie eine Schlange, etliche Turtles, Brush Turkeys und Water Dragons. Sehr spannend... und doch eher ein Glücksfall.

 

Weiter gings zum "Curtain Fig Tree" (Vorhang -Würgefeigenbaum), einem der wenigen mächtigen Baumriesen seiner Art des tropischen Regenwaldes. Es handelt sich dabei um eine mehrere Hundert Jahre alte Würgefeige die durch ein enorm ausladendes Wurzelflechtwerk beeindruckt.

 

Gegen Abend wanderten wir noch durch den Regenwald um den Crater Lake Eacham im gleichnamigen National Park und zum z'Nacht gabs eine Pizza in Nicks Swiss-Italien Restaurant. So fein...

 

02.09.2015

Yungaburra - Mareeba (Atherton Tableland)

Wie auch gestern ist heute der Himmel verhangen (soll übrigens so üblich sein in den Atherton Tablelands) und alles ist ziemich neblig und feucht. Aber schon bald kam dann auch die Sonne wieder und zum Frühstück wars dann schön warm. Alles zusammengepackt wollten wir losfahren... aber nichts ging mehr... der Bushy machte keinen Wank. :o((

Mit vereinten Kräften (dankeschön Emil) und unserem nachgerüsteten Überbrückungskabel konnten wir dann für den Moment den Motor starten. So fuhren wir zu unserem Ziel, um den Rundweg am Crater Lake Barrine zu laufen. Ein wunderschöner Spaziergang im Regenwald mit den imposanten Kaurifichten und Würgefeigen. Die Kaurifichten werden in dieser Umgebung bis zu 45 m hoch mit einem Durchmesser von 6 m. Nach ca. 2,5 Stunden wollten wir dann weiter... und schon wieder konnten wir den Motor nicht starten. Wir waren uns einig, dass es die Batterie sein muss und suchten uns im Internet einen Händler in der Umgebung, welcher diese Batterie-Marke vertreibt, denn diese war noch kein Jahr alt mit einer Garantie von 2 Jahren. So fuhren wir nicht wie geplant den Danbulla Forest Drive sondern in das ca. 50 km entfernte Mareeba. Beim Händler angekommen wurden wir freundlich empfangen und man stellte fest, dass die Batterie tatsächlich "faul" ist. Auf Garantie auswechseln wollten sie ohne Quittung aber zuerst nicht. Doch nach kurzer "Diskussion" mit dem Chef klappte es dann doch und nach ein paar Minuten war die Batterie ausgewechselt. Übrigens... der Chef ist taubstumm... war spannend zu sehen wie die zwei Mitarbeitenden mit ihm kommunizieren.

So, jetzt hat unser Bushy auch noch eine neue Batterie erhalten und wir uns ein Bier verdient. Auf dem nahegelegenen Campground liessen wir dann den Tag ausklingen.

Walk um den Lake Barrine im Crater Lakes National Park

 

03.09.2015

Mareeba (Atherton Tableland) - Wonga Beach

Kaum geduscht sch... mir (Esther) ein Vogel auf den Kopf... also nochmals unter die Dusche... vor dem Frühstück. Nach einem Besuch des Mareeba Heritage Museum, welches wirklich sehenswert ist, fuhren wir zur Winery "Golden Drop Mango", wo wir Wein, Portwein und Likör von der Mangofrucht degustierten. So richtig fein... auch der Likör der Drachenfrucht, welche auch selber angebaut wind. Speziell wenn nicht Reben sondern Mangobäume, nämlich ca. 17'500, für die Verarbeitung von Wein verwendet werden.


Wir gönnen uns dann auch zwei Flaschen Sparkling... für mehr reicht leider der Platz in unserem Bushy nicht. Nach einem kurzen Abstecher in die Mareeba Wetlands verabschiedeten wir uns vom Atherton Tableland und fuhren an die Wonga Beach, wo sich Regenwald und Meer begegnen. Ein schönes Plätzchen inmitten der Natur... und übrigens brütet grad neben unserem Camper ein Bushtriel-Pärchen seine zwei Eier aus.


... was guckst du??? (Emu geknipst in den Mareeba Wetlands)

 

04.09.2015

Wonga Beach und Port Douglas

Den ersten Sonnenaufgang an der Ostküste wollten wir uns nicht entgehen lassen. Ein Morgenspaziergang bei angenehmen Temperaturen, inkl. Sunrise ist einfach göttlich. Danach machten wir es uns gemütlich. Martin hat sich mit Fotografie beschäftigt - auch mit Lens, einem Campingnachbarn gefachsimplet - und wieder eine neue Galerie hochgeladen. Link: "Savannah Way" . Ich gewaschen und "gsünnelet". Am Nachmittag haben wir uns das süsse Port Douglas angesehen und relativ spontan die Aktivität des morgigen Tages gebucht... ein Teil meines Geburtstagsgeschenkes... :o)


Sunrise an der Wonga Beach


Über Nacht ist das eine Küken der Bushtriel Familie geschlüpft... so süss... Leider brütet jetzt aber niemand mehr auf dem zweiten Ei. Das bedeutet wohl nichts Gutes.

 

05.09.2015

Great Barrier Reef

Ich konnte vor Aufregung kaum schlafen und wurde dann frühmorgens vom Gelächter eines Kookaburra (lachender Hans - gehört in die Familie der Eisvögel) geweckt. Gemütlich gings dann zum Hafen von Port Douglas zum check-in. Bei prächtigem Wetter fuhren wir mit dem Katamaran raus zur Ponton.


Im Unterwasserboot wurde es dann etwas komisch in der Magengegend, aber spannend wars trotzdem - und vorallem ohne nass zu werden :o)).


Nach dem Lunch liessen wir Sonne mit Meeresbrise wirken und schon bald wurden wir vom Heliwassertaxi abgeholt. Sie wussten, dass dies mein (Esther) Geburtstagsgeschenk ist und so durfte gleich neben dem Pilot Platz nehmen... also Logenplatz - so cool! Der Flug erstreckte sich über einen Teil des Great Barrier Reef sowie Küste und Daintree National Park. Spannend wurde es dann, als wir etwas näher ums Reef kurvten und sogar Meeresschildkröten und Rochen sehen konnten. Fantastisch...



Ein unvergesslicher Tag mit tollen Highlights und atemberaubender Aussicht. Danke allen, die sich daran beteiligt haben.

 

06.09.2015

Daintree National Park

Mit einem längeren Morgenspeziergang (Martin schaffte es sogar noch einen Teil zu laufen) verliessen wir das schöne Plätzchen direkt am Meer. Wir würden jederzeit wieder diesen Campground wählen und dank unserer perfekten Planung waren wir da fast alleine. Wie man ja weiss sind nun die meisten "Grauen Nomaden" (Aussi - Rentner) schon wieder in ihrer Heimat, da jeweils anfang September die Bowls-Saison startet und man da nicht fehlen darf. Auch Schulferien sind im Moment keine. Wir erleben hier also einen richtig ruhigen und menschenleeren tropischen Norden. So machts Spass...

Nach der Überquerung des Daintree-Rivers (diesmal mit Fähre) machten wir uns einen Überblick im Daintree Discovery Center, einem Park in welchem sich ein durch die Baumkronen führender Laufsteg sowie ein Aussichtsturm befindet. Sehr schön waren anschliessend auch die zwei Jindalba-Walks durch den Regenwalk. Leider haben wir bis jetzt in der Wildnis noch keinen der seltenen Helmkasuare, welcher in dieser Region beheimatet ist, gesehen... aber wir bleiben dran... :o)


Wir lieben den tropischen Regenwald mit all den verschiedenen Farne, Farnpalmen und den gewaltig hohen Bäumen.

 

07.09.2015

Daintree National Park - Cooktown

Ein wunderschöner Morgen und so nehmen wir unser Frühstück gleich direkt am Strand - unser Bushy steht nur 20 Meter weiter hinten im Regenwald - ein. Wir starteten danach für einen Strandspaziergang und schon bald mussten wir umkehren um all unsere Sachen ans Trockene zu bringen. Seit mehreren Wochen haben wir wieder mal kurz (20 Minuten) Regen gesehen.


Nach zwei schönen Regenwald-Walks gings dann los... wir begaben uns auf den Bloomfield Track (nur 4 WD) in Richtung Cooktown. Der Bloomfield Track beginnt am Cape Tribulation und endet nach 33 km am Bloomfield River und den Bloomfiled Falls.


Berüchtigt ist der unbefestigte Bloomfield Track vorallem für seine steilen Abschnitte - bis zu 33 % Steigung/Gefälle - sowie der teilweise seitlich abfallenden und einspurigen Fahrbahn. Zum Glück herrschten trockene Strassenverhältnisse sonst wird jede Fahrt zu einer gefährlichen Rutschpartie. Gut überstanden machten wir einen kurzen Stop im legendären Lion's Den Hotel mit seinem beliebten Pup. Übernachten wollten wir da aber doch nicht, da der Campground doch in seine Jahre gekommen und eher "gruselig" ist. Nun sitzen wir in Cooktown, mitten in einem Eukalyptus-Wald, unter beeindruckend grossen alten Bäumen und lassen uns den warmen Wind um die Ohren blasen.

 

08.09.2015

Cooktown - Palm Cove

Wir verliessen Cooktwon - das (sogenannte) Ende der Welt - und fuhren zur Keatings Lagoon, wo sich ein Vogelbeobachtungshaus befindet. Vögel haben wir zwar nicht viele gesehen, aber dafür war die Lagune überhäuft von zahlreichen Seerosen. Eine Augenweide...


Da wir nicht zweimal dieselbe Route fahren wollten - und uns auch der Highway von Aussi-Campern empfohlen wurde - nahmen wir für den Rückweg an die Ostküste den Mulligan Highway. Hätten wir gewusst wie eintönig und langweilig dieser Highway zu fahren ist, wären wir sicher wieder über den Bloomfield Track zurück... aber eben, im Nachhinein ist man immer schlauer...

Auf unserem weiteren Plan stand dann der Besuch des Mossman Gorge (Teil des Daintree NP). Schon das neue und pompöse Besucherzentrum kam uns schräg rein und als wir dann die vielen (Bade-) Tagestouristen sahen, war es für uns klar, dass wir da nicht hin mussten. Gemütlich fuhren wir der Ostküste entlang in Richtung Cairns, genossen kurz einige Blicke an verschiedenen Beaches und blieben dann im schönen Palm Cove hängen.



09.09.2015

Palm Cove - Kurunda - Palm Cove

Genau um 06.35 h weckten mich, im oberen Stock unseres "Penthouses", die ersten Sonnenstrahlen. Ich liebe es... Auf dem ausgedehnten Strandspaziergang bemerken wir wieder, wie weit und gross es hier überall ist. Palm Cove selbst ist ein hübsches kleines Touristen-Städtchen mit einem beigefarbenen Traumstrand.


Um die Mittagszeit fuhren wir hoch nach Kuranda einem Touristen Hotspot, wo die Hauptattraktion des Gebietes, die Skyrail (eine Gondelbahn, welche durch die Regenwald-Baumkronen führt) startet bzw. endet. Da wir ja Gondelfahrten kennen, entschieden wir uns das Gebiet zu Fuss zu erkunden. Über einen Steg auf hohen Stelzen gelangten wir durch den Regenwald zur gewaltigen Schlucht der Barron Falls und später dann am Fluss entlang zum Ort und wieder zurück zum Auto. Ein entspannter Tag...

Nebenbei eine kleine Story im Leben eines Campers...

Wir sitzen grad so an der Längsseite unseres Bushys... Seite, weil wir am Meer sind und es im Moment noch ziemlich windig ist. Kochen und essen war so nur windgeschützt möglich. Schon die zweite Nacht haben wir unser gediegenes (und im Verhältnis grosses) Plätzchen und wissen diesen Abstand zu den Nachbarn auch zu geniessen. Wir sind grad mit dem Nachtessen fertig, als noch die einen und anderen Neuankömmlinge eintrudeln. Direkt vor unserer Nase, also fast wie auf der Bühne im Theater, beobachten wir seit mehr als einer Stunde wie sich eine kleine Familie platziert. Schon das Gefährt sieht speziell aus... wie ein Sportwagen mit Ladefläche. Irgendwie soll ihre Blache (kein Zelt) zwischen den Palmen, über dem Gefährt, befestigt werden... es gestaltet sich schwierig und wir fragen uns, wo die dann schlafen werden. Inzwischen ist hinten rechts ein PW angekommen.... und das kleine Zelt (wie da zwei reinpassen sollen...) steht im Nu. Neben uns platziert sich ein Mitsubishi Express (kleiner umgebauter Lieferwagen = Hippiebus) und man merkt, dass das junge Paar noch sehr unerfahren (in Sachen Campen versteht sich) ist. Anstatt ihr vorübergehendes Daheim in die Mitte des gemieteten Platzes zu stellen, quetschen sie sich so nahe an uns, dass sie dazwischen kaum ihr Tisch zum Nachtessen stellen können... warum weiss keiner. Vorne links sind zwei Camper-Frischlinge (in einem Toyota Hiace, die Reifen glänzen seitlich noch wie frisch gestrichen - also wohl grad in Cairns übernommen) welche grad nicht recht wissen was sie wollen und sollen und als dann die Blachen-Zelter zu nahe an ihren Bus kommen, schieben sie ihr Gefährt einen Meter von Hand nach vorne. Der Nachbar auf dem Platz vis-à-vis unseres Anwesens ist am Hamburger braten und der andere Nachbar, rechts von uns, beobachten wir grad beim "Zahnsidele". Ja... man muss diese Camperei einfach mögen... und sich darauf einstellen. Im Moment haben wir ein so gutes Plätzchen, dass wir stundenlang nur allen zusehen und das Geschehen beobachten können. Einfach amüsant... und übrigens... die komische Zeltblache hängt jetzt tatsächlich über dem Gefährt und dem halben Platz und wir werden morgen sehen wie die sich da so weiter eingerichtet haben. Wir wünschen allen eine angenehme Nachtruhe!

 

10.09.2015

Palm Cove - Hartley's Crocodile Adventures - Cairns

Jetzt haben wir ihn doch noch gesehen, den Helmkasuar... aber zugegeben, nicht ganz in der freien Natur...


Der heutige Besuch im Hartley's Crocodile Adventures Park war lehrreich, abwechslungsreich und entspannend zugleich. Ein Tag zum "konsumieren"... So haben wir während den verschiedenen Shows viel über Krokodile, der Zucht der Krokis und über Schlagen gelernt sowie viele andere Tiere wie den Helmkasuar, Kängurus, Koalas, Quolls, Echsen usw. im Park gesehen und beobachten können.



11.09.2015

Cairns

Ein bewölkter Tagesstart... und trotzdem war waschen und putzen angesagt. Danach gingen wir zu Fuss (ca. 45 Min.) in die City von Carins... mit mal Regen, mal Sonnenschein und grösstenteils bewölkt. Zum "lädele" wars aber okay und auch der Apéro beim Jachthafen war gemütlich. Beim einsetzen der Dunkelheit machten wir uns auf den Heimweg.

Und dann - minus ein paar Schuhe... bevor wir Martins Sketcher-Schuhe in unseren Schuhsack packen wollten, liessen wir sie draussen etwas auslüften. In der Zwischenzeit checkten wir drinnen die Mails. Als wir sie dann reinholen wollten waren sie weg. Da hat wohl jemand die gleiche Schuhgrösse und stolziert nun mit Martins Sketcher in der Gegend rum! :o((


Cairns Lagoon



12.09.2015

Cairns

Gut geschlafen und die Sonne blinzelte schon ein bischen durch. Nach dem Frühstück besuchten wir den Botanischen Garten, welcher wirklich sehr zu empfehlen ist. Diese Pfanzen und Blütenpracht... ein MUSS wenn man Cairns besucht. Anschliessend gingen wir auf Schuhsuche für Martin und ich wollte meinen "gruseligen" Rucksack ersetzen. Die Schuhe zu finden war definitiv einfacher als hier in Cairns - einer Tauch-, Schnorchel- oder Surfdestination, einen geeigneten Rucksack zu finden. Ich habe aber jetzt einen und hoffe damit happy zu werden.

Mit einem unterhaltsamen Apéro mit fantastischer Livemusik im Restaurant Salt House und einem feinen Filet im Outback Jacks liessen wir den heutigen Tag ausklingen. Übrigens... dieses Weekend sind hier in Cairns die "Horse Racing" (Pferderennen)... sehen und gesehen werden... in ganz Cairns laufen die Damen mit eleganten Röcken und "behutet" rum. Wir haben noch nie soviele Damen mit Hut rumlaufen sehen... Volksfeststimmung... mit (zu-) viel Alkohol... für uns war es spannend und amüsant dem Treiben zuzuschauen.


Botanischer Garten Cairns - im Farnhaus


13.09.2015

Cairns - Lake Tinaroo (Danbulla National Park)

Nachdem wir nochmals nachgefragt hatten ob eventuell Martins Schuhe gefunden wurden - was leider nicht der Fall war - fuhren wir über Gordonvale in Richtung Lake Tinaroo. Auf dem Danbulla Forest Drive besichtigten wir kurz den Cathedral Fig Tree (Würgefeige), begaben uns auf den Mombo Creek Crater Walk und schon bald fanden wir unser hübsches Plätzchen zum übernachten. Etwas erhöht und doch direkt am Lake Tinaroo... ein Traum... und wieder mal fast alleine. Wir werden diese Ruhe in der Halbwildnis, vorallem nach den drei Nächten in der Stadt, geniessen.

Übrigens... auf dem Weg dahin schlängelte sich grad eine Schlange ein paar Meter vor unserem Auto (zum Glück nicht als wir zu Fuss unterwegs waren) über die Strasse. Was es genau war wissen wir nicht - eine Braunsnake oder sogar eine Inland Taipan - zum fotografieren war sie zu schnell. So wirds einem wieder bewusst, dass es doch Schlangen (und zwar sehr giftige) gibt hier in Autralien. Dann, auf unserem Weg zum Klo (vor dem Schlafen gehen) sahen wir noch ein Nördlicher Kurznasenbeutler... so süess...


Es ist wiedermal eine Fotogalerie fällig! Link: "Daintree National Park - Cooktown"

 

14.09.2015

Lake Tinaroo - Innisfail

Regen war angesagt und es regnete dann auch fast die ganze Nacht und in den Morgen hinein. Auf dieses Wetter hatten wir uns eingestellt und unser Hab und Gut, welches über Nacht (wenn wir für's Schafen umgebaut haben) nicht im Fahrzeug Platz hat, vorsorglich so gut es ging untergestellt. Auch draussen Kaffee kochen macht kein Spass wenn's einem auf den Kopf regnet. Wir gingen darum den Tag etwas gemütlicher an und plötzlich wurde es schön... zwar wolkig aber trocken und somit etwas gemütlicher. Der Lake Tinaroo, mit all den schönen Campingareas, ist wirklich ein Besuch wert... ev. auch mal für ein paar Tage.


In Atherton mussten wir wieder mal einkaufen und weiter gings über die Malanda Falls zu den Millaa Milla, Zilli und Ellinjaa Falls. Zwischendurch gabs mal wieder Sprühregen, aber auch der konnte uns nicht von einem Spaziergang im Regenwald abhalten.


Wie man auf dem Foto sehen kann, hat der Regen auch positive Seiten...


15.09.2015

Innisfail - Paronella Park

Ein Traum wird wahr... ein Spanier hat sich hier in Mena Creek im Jahre 1935 seinen Traum von einem eigenen Schloss erfüllt. Der Paronella Park, welcher nun nicht mehr im Familienbesitz ist, wird aber immer noch mit viel Liebe zum Detail gepflegt und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir haben uns für ein Ticket inkl. Campingplatz entschieden und machten die Tages- sowie die Nachttour mit. Ein riesiger Park im Regenwald mit einigen hübschen Ruinen und Wasserfällen... ein mystischer und romantischer Ort, welcher man sicher gesehen haben muss. Wir haben es genossen...



Da wir heute nur eine kurze Strecke zurückgelegt haben, blieb mir die Zeit um weitere Fotogalerien aufzuarbeiten. Folgende Links kannst du anklicken: "Atherton Tablelands", "Ausflug zum Great Barrier Reef" und "Wonga Beach bis Cairns". Viel Spass !


16.09.2015

Paronella Park - Mission Beach

Nach einer regnerischen Nacht macht das Aufstehen mit den wärmenden Sonnestrahlen erst richtig Spass. Wir spazieren nochmals kurz durch den Park und verlassen danach diesen speziellen Ort in Richtung Küste. Auf der Fahrt über Land sehen wir fast nur Regenwald, Zuckerrohrfelder sowie Bananenplantagen, welche das fruchtbare Land mit dem tropischen Klima perfekt zu gedeien bringt. Und schwupps... schon sind wir wieder am Strand. Am Strand von Mission Beach geniessen wir einen ausgedehnten Spaziergang bei strahlend warmem Sonnenschein. Schon sind wir über zwei Monate unterwegs... und unsere meist getragenen Schuhe (Thongs - Flip-Flops, Aussie Slang) hinterlassen so ihre Spuren... :o)



17.09.2015

Mission Beach

Ein gemütlicher Tag geht zu ende... während Martin sich wieder mal dem Unterhalt sowie der Optimierung des Bushys gewidmet hat, habe ich die Vorhänge vom ganzen Outback-Staub befreit (gewaschen). Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Bicton Hill circuit track im Clump Mountain NP. Wieder mal durch den Regenwald aber diesmal mit Ausblick. Auf der Rückfahrt sahen wir uns kurz den Ort Mission Beach an und genehmigten uns dann am Strand ein kühles Bier. Ein toller Ausblick...



18.09.2015

Mission Beach - Taylors Beach

Heute morgen begaben wir uns auf einen ausgedehnten Strand-Spaziergang an der Mission Beach. Fast alleine haben wir diesen unendlich langen Strand genossen. Kurz noch Proviant eingekauft und weiter gings dann über Tully nach Lucinda. Auf dem Weg dahin fuhren wir fast ausschliesslich nur an Zuckerrohrplantagen entlang, was hier um den kleinen Ort Lucinda auch Sinn macht. Hier befindet sich nämlich eine der weltlängsten Verladeanlagen in Form eines 5.7 km ins Meer hinausreichenden Piers, auf dem der Zucker per Fliessband von den Lagerhallen zu den Schiffen transportiert wird. Unser Daheim für diese Nacht ist dann aber die eher einsame Taylor Beach.




19.09.2015

Taylors Beach - Balgal Beach

Von der ruhigen Taylers Beach fahren wir, wieder vorbei an etlichen Zuckerrohrplantagen, welche man übrigens meistens auch von weitem riecht, ins Landesinnere zum Girringun National Park.


Zuerst sahen wir uns die 268 Meter hohen Wallaman Falls von oben an. Danach begaben wir uns auf den Djinda Walk um den Wasserfall auch noch vom Boden aus zu betrachten. Es waren nur 4 km (runter und rauf)... eher steil, tropisch, feucht und heiss... aber wir wurden belohnt... beeindruckend!!!


Zurück über Ingham gings dann weiter - eigentlich eher eintönig - zur Balgal Beach, wo wir nun unser Zuhause mit direktem Meerblick geniessen.


20.09.2015

Balgal Beach - Townsville

Was gibts den schöneres als abends mit Meeresrauschen einzuschlafen, morgens bei Sonnenschein aufzuwachen und bei warmen Temperaturen vor dem Frühstück schon am Strand entlang zu spazieren???


Und weiter gings in die zweitgrösste Stadt von Queensland, nach Townsville. Speziell zu bieten hat diese Stadt zwei hübsche Strandbuchten sowie eine 2 km lange, wunderschöne Strandpromenade mit einem künstlichen Badepool (Rock Pool), die Hafenanlage sowie etliche Restaurants und Bars. Noch nie haben wir so viele perfekt ausgestattete BBQ Plätze gesehen - natürlich gratis für jedermann zur Benutzung - mit direktem Blick aufs Meer.


Wir liessen unsere Seele baumeln, tranken in der Strandbar "Longboard" ein kühles Bier.

 

 



Dabei sahen den Kite-Surfern zu, welche hier irrsinnig schnell unterwegs sind und ganz spezielle Bretter verwenden. Es ist schon mehr ein übers Wasser fliegen als surfen.




Auf dem Castle Hill (dem Hausberg) machten wir uns dann noch einen Überblick über diese Stadt sowie über die ganze, fast endlose Umgebung.


21.09.2015

Townsville - Bowen / Horseshoe Bay

Die Fahrt an unser nächstes Ziel war eher langweilig und eintönig. Wieder fuhren wir fast nur an Zuckerrohrplantagen entlang, später dann an Mangoplantagen und Tomatenfelder. In Bowen angekommen suchten wir uns an der Horseshoe Bay ein schönes Plätzchen für diese Nacht. Bowen selber hat eigentlich nichts zu bieten, ausser überdimensionierte Quartierstrassen und übermässig viel Platz... und natürlich mehrere traumhaft schöne Strandbuchten.


An so einer schönen Bucht "wohnen" wir heute und trinken ein kühles Bier bei wieder mal einem Sonnenuntergang über dem Meer, was an der Ostküste ja eher selten ist.



22.09.2015

Bowen - Airlie Beach

Etwas schwer hatten wir uns mit der Entscheidung getan, die schöne Horseshoe Bay zu verlassen. Wir fuhren dann aber doch weiter nach Airlie Beach. Eine schöne Bleibe hatten wir schnell gefunden und nun waren wir noch auf der Suche nach einem schönen Tagestrip um die Whitsunday Islands zu erkunden. Gar nicht so einfach... vorallem nicht kurzfristig... und so bleiben wir nun vier Nächte hier. Langweilig wirds uns bestimmt nicht...


Port of Airlie


23.09.2015

Airlie Beach

Gemütlich liessen wir den Tag angehen und wanderten nach dem Frühstück durch den Conway Range National Park zur Coral Beach, wo der Strand fast nur aus Steinen und Korallenresten besteht.


Das türkisblaue Wasser sowie der bunte Strand, umrahmt von dem üppigen Grün der steil aufragenden Hügel, ergeben ein wunderschönes Bild.


Danach schlenderten wir nach Airlie Beach, wo wir schon fast zu den Oldies gehören. Airlie Beach ist nämlich eigentlich mehr auf die junge Backpacker-Szene zugeschnitten. Bei einem feinen Bier sahen wir dem buten Treiben zu und amüsierten uns über Hippies, Tops und (Flip-) Flops.


24.09.2015

Airlie Beach

Der Höhepunkt des heutigen Tages fand am Nachmittag statt. Martin wollte wiedermal das Steuer mit einem Lenker tauschen. An einer Beach ist das selbstverständlich nicht ein Motorrad sondern ein Jet-Ski. Also entschieden wir uns für eine guided Tour entlang der Küste der Airlie Beach. Die Einführung war sehr intensiv und wie gewohnt mussten wir alle Haftung selbst übernehmen. Ausgerüstet mit Neopren, Swimmweste und Sonnenbrille gings dann aber los! Der Wellengang war für den Anfang doch recht "rough" (zwischen 1 - 2 m) so dass es so richtig schlug und spritzte. Das "Gefährt" blieb erstaundlich stabil und so machte das Ganze doch richtig Spass. Bei einem Pausenstop konnten wir die riesigen Meeresschildkröten beobachten sowie die Villen (25 Mio. aufwärts) und tollen, gewaltigen Jachten am Ufer und im Hafen bestaunen. Ganz durchnässt und total begeistert, aber mit fast tauben Händen, trafen wir nach zwei Stunden fun wieder im Hafen ein und ein wirklich gelungener Tag neigte sich auch schon wieder dem Ende entgegen. Das war ein hammermässiges Erlebnis!!!



25.09.2015

Airlie Beach - Whitsunday Islands - Airlie Beach

Wir wollten uns heute drei der 74 Whitsunday Inseln ansehen und daher hiess es früh aufstehen. Nach der Daydream Island und der Hamilton Island gabs dann einen kurzen Zwischenstopp am Inlet der Whitehaven Beach wo schon etliche Filme gedreht wurden. Ganz gespannt waren wir dann aber auf die angeblich atemberaubende Whitehaven Beach... und so traumhaft war sie dann auch... einfach nur schön...

Übrigens... noch vor ein paar Tagen haben wir uns mit dem Gedanken befasst, ev. auf Dreamday Island (die anderen Inseln sind total überteuert) uns ein schönes Hotelzimmer zu gönnen. Zum Glück haben wir dann aber davon abgesehen... beim Rundgang auf unserer Tour haben wir festgestellt, dass dieses doch eher in die Jahre gekommene Resort hauptsächlich für den Massentourismus ausgerichtet ist.


Ein unendlich langer Strand mit weissem puderzuckerigem Quarzsand, welcher sich deutlich von dem blau- bis türkisfarbenen Ozean abzeichnet... wie im Märchen... übrigens, auf dem Weg dahin meldete der Käpten "motion on the ocean", was soviel heisst wie "recht grosse Wellen". Wir haben diese Achterbahn aber problemlos überstanden... Auf dem Rückweg sahen wir einen Wal und so ging ein erfüllter und unvergesslicher Tag zuende.




26.09.2015

Airlie Beach

Da dieses Weekend hier in Airlie Beach eine 2-tätige Air Show stattfindet, entschieden wir uns noch eine Nacht zu verlängern. Ein tolles Timing, denn wir mögen Flugshows. Und so nah an Flugzeug und Piloten kann man an den Fluganlässen in der Schweiz nur selten sein. Es war super was da geboten wurde... vom Jet (Albatros) bis zum Doppeldecker war alles vertreten und vorallem Paul Bennett mit seinen diversen Akrobatik-Flügen mit verschiedenen Flugzeugen war beeindruckend.


Auch die Schweiz war vertreten... die mit PC-9 (Pilatus-Werke) ausgerüstete Staffel der Royal Australien Air Force bot eine erstklassige Show.


Nochmal ein erlebnissreicher Tag in Airlie Beach.


27.09.2015

Airlie Beach - Cape Palmerstone National Park

Und tschüss.. sagten wir Airlie Beach und fuhren weiter zum Cape Hillsborough National Park, wo wir uns auf den Diversity Boardwalk durch den Mangrovenwald machten. Leider waren die schönen 11 Stellplätze im National Park, direkt am Meer, schon ausgebucht (Schulferien). Auf dem nahe gelegenen Campingplatz war Klassenlagerstimmung, daher fuhren wir weiter zum Palmerstone National Park, wo wir ein ruhiges und gediegenes Plätzchen, ca. 150 m von Meer entfernt, erhielten.


Diversity Boardwalk. Cape Hillsborough National Park


28.09.2015

Cape Palmerstone National Park - Emu Park (Capricorn Coast)

Die Nacht war kühl und auch etwas feucht, aber schon nach den ersten Sonnenstrahlen war's wieder gemütlich. Nach einem kurzen Spaziergang am Strand fuhren wir weiter südwärts, mit einem kurzen Zwischenstopp am Strand von Clairview, vorbei an endlosen Feldern und/oder Buschland. Über den Tourist Drive zur Capricorn Coast sind wir dann in Emu Park "gelandet". Bei einem kühlen Bier gabs dann auch dieses Foto...


... übrigens, wir sind noch etwas oberhalb der Rainbow Beach, also nicht im Loch versunken.

Link: ABC News


29.09.2015

Emu Park (Capricorn Coast) - Boyne Island

Bevor wir uns heute morgen von Emu Park verabschiedeten, machten wir noch einen Spaziergang am Strand, wo wir eine Sea Snake beobachteten. Unsere Mittagspause verbrachten wir auf dem Hausberg (Mt. Archer) von Rockhampton mit einem tollen Rundblick über die Stadt und die gesamte Region. Rockhampton ist bekannt für die Fleischindustrie, d.h. auch für den grössten Viehmarkt in Queensland - leider fand heute keine Auktion statt- und wird daher auch gerne als "Beef Capital of Australia" bezeichnet. Nach einem Bummel in der überschaubaren Innenstadt gings weiter nach Boyne Island, wo wir dann "unser Zelt" für diese Nacht aufschlugen. Nach einem kurzen Abstecher zur Strandpromenade gabs dann zum z'Nacht wieder mal Spaghetti...




30.09.2015

Boyne Island - Eurimbula National Park

Wir sitzen ganz gemütlich vor unserem Bushy, auf einer Campsite des Eurimbula National Park. Die sandige Piste zu diesem Paradies, welches nur mit 4 WD erreichbar ist, führt durch offene Eukalyptuswälder und von Papierrindenbäumen dominierte Feuchtgebiete bis zur wunderschönen und kilometerlangen Bustard Bay.


Wir sind fast alleine und geniessen das rauschen des Meeres und die idyllische Ruhe. Windgeschützt und nur ein paar Meter vom Strand entfernt... ich, im oberen Stockwerk unseres Heims, habe sogar Meerblick... :o))

Nun aber mal von vorne... nachdem wir heute morgen Boyne Island verlassen haben, fuhren wir direkt nach Miriam Vale, um im Touristenbüro Informationsmaterial zu besorgen und uns zu informieren. Der Eurimbula Creek Campground gefliel uns auf anhieb und so checkten wir im Internet, ob es auch noch einen freien Platz zum Campen hat. Und es hatte noch einen... also schnell registrieren und uns "breit" machen. Eine mühsame Sache in Queensland... die Campingplätze in den Nationalparks müssten eigentlich online vorgebucht werden, aber weiss man denn schon vorher wann und wo man ist und ob einem dieser vor Ort gefällt? Mit einem feinen "Mango Sparkling" am Strand sitzen und lesen oder einfach dem Wasser zusehen... das war dann der Nachmittag.


Und später gingen wir noch auf einen ausgedehnten Strandspaziergang.

Falls ihr mal wieder etwas aus dem Alltag entfliehen wollt, hier zwei neue Fotogalerien: "Cairns bis Airliebeach" und "Airlie Beach Airshow 2015". Viel Vergnügen !


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