Tagebuch

Januar 2016

01.01.2016

Port Lincoln - Coffin Bay National Park - Elliston

Das war ne kurze Nacht... wie für euch alle sicher auch... :o))

Allen unseren Tagebuchlesern wünschen wir...


Im Coffin Bay National Park angekommen, liessen wir uns zuerst von der "langen" Long Beach beeindrucken.


Dies war aber nur die "Vorspeise", denn den "Hauptgang" war die Almonta Beach... ein Paradies auf Erden... weisser Sandstrand wie Puderzucker, kristallklares azurblaues Wasser und ellenlang... umgeben von riesigen Sanddünen... einfach atemberaubend!!! Ein Geheimtipp wenn man gerne Küste, Sand und Meer hat.


Entlang der Westküste der Eyre Peninsula fuhren wir danach bis nach Elliston.


02.01.2016

Elliston - Ceduna

Wir starteten den Tag mit dem Anxious Bay Clifftop Drive auf welchem wir super Ausblicke über Klippen und Meer sowie den Anblick verschiedener Skulpturen genossen.



Weiter nordwärts auf dem Flinder Highway bogen wir ab zu den einzigartigen Murphys Haystacks, Granitbrocken auf offenem Feld mit speziellen Formen.


Im kleinen Örtchen Streaky Bay fanden wir ein hübsches Resti direkt am Meer, gemütlich zum "käffele". Am früheren Nachmittag kamen wir in Ceduna an, wo wir uns zuerst wieder mit genügend Essen und Wasser für die nächsten Tage eindecken mussten.


03.01.2016

Ceduna - Eucla

Vollgetankt nahmen wir die rund 500 km in Richtung Westen unter die Räder. In Penong machten wir Halt bei den in Australien so typischen Windräder.


Viele Kilometer fuhren wir danach entlang schöner Baum- und Buschlandschaft, welche sich dann im Nullarbor National Park in eine niedrige "bluebush-saltbush steppe" verwandelte. So konnten wir links und rechts der Strasse endlos in die Ferne sehen... beeindruckend. Kurz vor dem Grenzübergang liessen wir uns vom grossartigen Blick der Bunda Cliffs verzaubern.


Gut vorbereitet, d.h alle Früchte im Bauch und das Gemüse gekocht im Kühlschrank, trafen wir an der Grenze South Australia nach Western Australia ein. Da es strikte Vorschriften betreffend Einfuhr nach WA gibt, wurden unsere Vorräte dann auch von der netten Damen ausführlich kontrolliert. Alles war gut und so machten wir uns auf dem Weg zu unserem Übernachtungsplatz. Das alte eingesandete Telegrafenamt sowie der alte Pier wollten wir uns nicht engehen lassen und durchquerten "mühsam" die Sanddünen... der Strand war auch wieder traumhaft...



Übrigens... da WA keine Sommerzeit hat, wäre die Zeitverschiebung von SA nach WA 2 1/2 Stunden. Da Eucla und die hiesige Region aber eine "eigene Zeit" haben, mussten wir die Uhren nur um 1 1/4 Stunden zurückstellen. Also wieder früher dunkel... :o((


04.01.2016

Eucla - Norsman

Der Weg bis ganz in den Westen war lang... und nicht ganz spannend... Heute fuhren wir 710 km... d.h. wir haben zwei mal die Schweiz längs durchfahren... Dabei war auch die längste Gerade in Australien... Belgeitet haben uns auf dieser langen Reise Brigitte, Christian und Irina aus der Schweiz... sie hatten denselben Weg vor sich.




Leider haben wir bis jetzt keines der ca. 800'000 Camels (Dromedare) noch Wombats gesehen... nur wieder etliche tote Kängurus auf und neben der Strasse. Zwar war der ganze Tag recht bewölkt, doch zum Nachtessen "gukte" dann die Sonne doch noch kurz vorbei.


05.01.2016

Norsman - Cape Le Grand National Park - Esperance

Bewölkt... :o(( aber es kann ja nicht immer nur schönes Wetter sein wenn wir auf Reise sind. Über mehrere Kilometer sind wir an Buschbrand gezeichneten Baumplantagen vorbeigefahren.


Nach ca. 200 km kamen wir im Cape Le Grand National Park an, welcher den Besuchern eine Farbsymphonie der besonderen Art bietet. Strahlend weisse Strandbuchten, umrahmt von graubraunen Granitfelsen und grüner Heidevegetation, vor denen sich ein türkisfarbener Ozean erstreckt.


Leider spielte heute das Wetter nicht ganz so mit und trotzdem konnten wir uns an den vier von fünf besichtigten Stränden kaum sattsehen. Einfach paradiesisch...


Eigentlich wollten wir an der schönen Lucky Bay campieren, doch leider wird da gerade (bis sicher ins 2017) die gesamte Area neu gestaltet. Der Campingplatz war also geschlossen und der zweite Platz leider schon ausgebucht. So übernachten wir heute in Esperance auf dem Showground.


06.01.2016

Esperance - Munglinup Beach

Unsere innere Uhr hat die 2 1/2 Std. Zeitverschiebung zwischen SA und WA noch nicht verdaut. Wieder waren wir schon um 05.15h wach. Der Zufall wollte es, dass Brigitte, Christan und Irina auch auf dem selben Campground übernachteten. So sagten wir ihnen noch schnell tschüss und gingen wieder mal einkaufen. Auf dem Ocean Trouist Drive bei Esperance war wieder eine Beach schöner als die andere... weisser Sandstrand, felsige Umgebung und glasklarer türkisblauer Ozean. Einfach der Hammer... !!! Eigentlich kann man dieses Wunder der Natur gar nicht beschreiben. Ein Juwel hier im Süden von Westaustralien...


Auf teilweise unbefestigter Strasse fuhren wir danach bis zur Munglinup Beach. Wieder ein Traum... aber so langsam mögt ihr es sicher bald nicht mehr lesen. Auf dem Strandpaziergang blies es uns fast davon, trotzdem fanden wir coole Schneckenhäuser und Muscheln.


Das Bushcamping begeisterte uns dermassen, dass wir uns entschieden gleich hier zu übernachten... direkt am Strand hinter den Dünen.


Und so endete unser Tag dann mit einem Sonnenuntergang über dem Ozean.



07.01.2016

Munglinup Beach - Cheyne Beach

Wie fast in jedem Buschcamp war die Nacht recht ruhig und der Sternenhimmel, ohne Lichteinfluss, überwältigend. Bevor wir weiter fuhren, machten wir in aller Ruhe noch einen Strandspaziergang. Über die Springdale Road gings weiter nach Hopetoun, wo wir dann in den Hamersley Drive im Fitzgerald River National Park einbogen. Dieser Park besticht vorallem wegen seiner botanischen Vielfalt sowie den vielen schönen Strandbuchten.


Von all den besuchten Stränden hat uns die West Beach am meisten vom "Hocker" gehauen.



Ganz alleine durften wir diese kleine, zwischen schräg stehenden Felsen eingefasste Strandbucht geniessen. Die restlichen Kilometer im National Park waren geprägt von Buschlandschaft und einzigartiger Flora, die Strasse war allerdings so richtig holprig (Gravel Road). Über den South Coast Highway gings an die Cheyne Beach. Trotz stahlblauen Himmel ist es immer noch sehr windig... und das mögen wir beide nicht so...


Auf dem Campingplatz besuchte uns dieser wunderschöne Prachtstaffelschwanz.


08.01.2016

Cheyne Beach - Bow Bridge

Unser erster Halt war heute bei der landschaftlichen Hauptattraktion des Waychinicup National Park. Das idylische mit Granitfelsen dekorierte Mündungsgebiet des Waychinicup River konnte uns so richitg beeindrucken.


Von weitem konnten wir sogar den Delfinen zusehen wie sie auf Nahrungssuche waren. In Albany bummelten wir durch die Strassen und vor der Weiterfahrt stärkten wir uns in einem der hübschen Cafes mit Kaffe und Kuchen. Auf dem Weg nach Denmark blieben wir bei der Boston Brewery "hängen". Wir gönnten uns in diesem hübschen Anwesen, welches auch ein Weingut ist, eine Bierauswahl und genossen die Sonne.


Und dann gings auf die Suche nach einer Bleibe... in Denmark war alles voll und so fuhren wir weiter bis Bow Bridge. Zwar weiter als wir wollten, aber dafür ist es hier gemütlich und ruhig.



09.01.2016

Bow Bridge - Walpole

Neben dem gelächter der Kookaburras und dem gekrähe der Krähen hat uns heute sogar der morgendliche Ruf eines "Güggel" geweckt. Wir fuhren ein paar Kilometer zurück zum William Bay National Park. Wir genossen die idyllische, mit runden Granitfelsen dekorierte Badebucht, noch bevor der grosse Ansturn der Aussis kam, während einem längeren Strandspaziergang.


Die William Bay, welche durch eine Felsbarriere vollständig von den Wellen des Ozeans abgeschirmt wird, ist ein beliebtes Planschbecken für Australier und Touristen. Vom Green Pool sind wir dann über die Felsen zum Elephant Cove gewandert, wo eine Ansammlung besonders wuchtiger Granitfelsen steht.


Über die Valley of the Giants Road gelangten wir zum Tree Top Walk, wo wir bis über 40 Meter über Boden einen Einblick des Waldes erhielten.


Die schmale Einbahnstrasse des Tingle Drive schlängelte sich durch eine waldige Wildnis , vorbei an schlanken Karris und bauchigen Red-Tingles. Auch haben wir den dicksten aller Red-Tingles begutachtet, bei welchen zwar die Krone fehlt und vom Stamm nur noch die Aussenwände stehen. Trotzdem beeindruckend...


Früher konnte man noch mit dem Auto unten rein fahren und darum durfte ich heute auch mal einen Holden testen.


Zum "Schlumifix" trafen wir uns mit Brigitte, Christian und Irina zum Bier und während dem kam das heftige Gewitter... puuhhh... zum Glück hielt alles dicht.


10.01.2016

Walpole - Pemberton

Geweckt wurden wir wieder mit Sonnenschein und Vogelgezwitscher. Dann hiess es alles was draussen stand putzen, denn vom Gewitter, auf diesem sandig blätterigen Boden, wars ecklig schmutzig. Durch wunderschöne Wälder mit extrem hohen Karri Bäumen fuhren wir über Northcliff in den Warren National Park.


Auf einem der höchsten Karri im Park, dem Dave Evans Bicentennial Tree, befindet sich in dessen Krone in 75 m über Boden, eine Aussichtskabine (früher Brandwache). Ich liess mir den Aufstieg nicht nehmen, schaffte es aber dann doch nur bis ca. in die Mitte des Baumes. Spass hats trotzdem gemacht...


Auf dem Rundweg im Greater Beedelup National Park war von Wasserfall keine Rede, die Hängebrücke war hingegen niedlich.

Auch wir haben eine weisse Landschaft... und das im Sommer Australiens. Nicht Schnee... sondern weisser Sand... :o))


Vom Yeagarup Lake (D'Entrecasteaux National Park), kann man per 4WD über eine gewaltige Dünenlandschaft zum 11.5 km entfernten Ozean gelangen. Wir haben die ersten 1.5 km zu Fuss erkundet und wurden mit dieser gewaltigen Aussicht belohnt. Es ist erstaunlich wie nahe sich hier Wald, See, Düne und Meer sind. Der Hammer...


11.01.2016

Pemberton - Contos Spring

Gemütlich gings heute nach Augusta, genauer gesagt bis zum Cape Leeuwin. Dieser Leuchtturm ist 39 Meter hoch und einer der Schönsten den wir bis jetzt gesehen haben.


Durch den romantischen 100 jährigen Karri-Wald (nach Kalschlag wieder aufgeforsted) fuhren wir zur tollen Hamelin Bay... fast weisser Sand und azurblauer Ozean... gewaltig...


Die geführte Besichtigung der Lake Cave war beeindruckend... und ziemlich weit unter der Erde...


und gleich ums Eck, auf dem Contos Bushcamp blieben wir dann "hängen".


12.01.2016

Contos Spring - Busselton

Über die schöne Caves Road, durch den teilweise 100-jährigen Karriwald sowie vorbei an etlichen Rebbergen, kurvten wir bis zum Cape Naturaliste.


Nach dem gemütlichen Spaziergang mit Blick auf den Leuchtturm und über den weiten Ozean gings an die wunderschöne Bunker Bay.


Tja... was will man da noch sagen... idyllisch, traumhaft und unvergesslich...

Die Stadt Busselton war unser heutiges Ziel. Mit einem Apéro gleich beim 1,8km langen Pier begannen wir den Abend.


Den Sonnenuntergang erlebten wir auf dem windigen Pier und danach gings ab zum Chinesen für's Nachtessen. Fein war's...


Übrigens... Bushfires sind hier immer ein Thema... verbunden mit teils grösseren Umfahrungen oder für einige Aussis ein Warten auf eine wieder geöffnete Strasse um nach Hause zu kommen. Aber hier lebt man damit...


13.01.2016

Busselton

Heute hatten wir keine Lust zu fahren und so liessen wir unseren Bushy mal ruhen. Wäsche waschen, Mails checken und beantworten sowie aufräumen und putzen war angesagt. Auch das muss ab und zu sein... auch wenn man nur auf ca. 4 m2 lebt. Am Nachmittag schlenderten wir ins Städtchen, kauften ein paar Kleinigkeiten ein und gönnten uns im härzigen "The Old Post Office" einen Ice-Coffee (die Kalorien des Kuchens waren bereits mit drin). :o))


Zum Sonnenuntergang waren wir natürlich wieder am Strand... heute ohne Wolken... und auch von einer anderen Seite gabs wieder tolle Bilder vom Pier.


NB: Hier in Busselton wurde uns der bis jetzt teuerste Campingplatz angeboten. AUD 92.00 wollten die für eine Nacht/Power. Wir lehnten das Angebot dankend ab und suchten weiter. Später haben wir ja dann einen älteren aber sauberen Campingplatz, zu einem normalen Preis (trotz Hochsaison), gefunden.


14.01.2016

Busselton - Perth

In Bunbury machten wir unseren ersten Halt. Vom 14 m hohen Aussichtsturm verschafften wir uns einen Überblick von der aufstrebenden Stadt mit etlichen Stränden und nicht so tollen Industrieanlagen. Dafür ist der Leuchtturm umso spezieller.


Auch waren wir kurz bei der Koombana Bay, wo regelmässig die Delfine gefüttert und auch gesichtet werden. Auf dem Weg zur drittgrössten Stadt in West Australien sahen wir vom Buschbrand gezeichnete Wälder und auch der Geschmack nach Abgebranntem war immer noch present. Es ging durch Mark und Bein... vorallem wenn man weiss, dass schon wieder ein Dorf ausgelöscht wurde. Das schöne Mandura lädt ein an der grünen Uferpromenade zu flanieren oder in einem der Kaffees direkt am Wasser sich zu verköstigen.


Das taten wir dann auch und sahen unterwegs Delfine, Pelikane und auch dieser stolze Kormoran.


In Perth angekommen... bei einem kühlen Bier... machten wir uns mal die ersten Gedanken wie unsere Weiterreise aussehen könnte. Spannend... :o))

... die nächsten längst fälligen Fotogalerien: "Great Ocean Road" , "Great Otway National Park" und "Eyre Peninsula". Das Meer und die Strände bringen hoffentlich etwas Abwechslung in das triste Winterwetter...

15.01.2016

Rottnest Island

Heute hiess es wieder mal früh aufstehen... und da wir es nicht mehr gewohnt sind uns mit dem Wecker aufstehen zu lassen, schlafen wir eigentlich dann nie so gut. Mit dem gemieteten Fahrrad ausgestattet gingen wir mit der Fähre vom Hillarys Harbour nach Rottnest Island.


Bei der Thomson Bay, der einzigen Siedlung auf der Insel, angekommen hieften wir auf 's Velo und los gings mit der Erkundung der 11km langen und 4,5km breiten hügeligen Insel. Toll diese Aussicht die man fast auf der ganzen Route geniessen darf. Auch hier ist wieder ein Strand/jede Bay schöner als die Vorherige... glasklares Wasser, weisser Sand und türkisfarbene Badebuchten... wirklich ein Geschenk der Natur!!!


Ein anderes Highligth dieser Insel sind die bekanntesten Inselbewohner, die Quokkas. Diese niedlichen, ca. 50cm grossen Beuteltiere haben einen kurzen dünnen Schwanz und kleine runde Ohren. Sitzt an irgendwo in der Nähe von Bäumen kommen sie schon angehüpft... sie sind nicht menschenscheu und mögen das Rampenlicht... :o))


Mit Apéro und Nachtessen auf der Terrasse der Rottnest Lodge genossen wir den Blick auf die schönen Jachten (mit Perths Skyline im Hintergrund) und liessen den schönen Tag ausklingen.


Morgen wird uns bestimmt unser "Allerwertestes" schmerzen... nach dieser ca. 40 km Fahrt auf dem "Drahtesel"... :o))


16.01.2016

Perth

Heute morgen tönte es um uns herum wie in der Schweiz... "schwiizerdütsch"... gleich vier Camper waren in derselben Ecke. Nach dem Frühstück bemerkten wir, dass eine der zwei Batterien sich nicht mehr richtig lädt. So suchten wir einem Autoelektriker auf um alles zu testen und dann diese auszuwechseln. Am frühen Nachmittag fuhren wir mit dem Bus in die City um zu "lädelen".


Der Zufall wollte es, dass wir Esther und Bruno (sie wohnen grad neben uns auf dem Platz) in der Fussgängerzone trafen und so stand einem gemeinsamen Bierchen nichts im Wege. Wir spazierten in Richtung Nordbridge, dem Ausgangsviertel von Perth, und fanden auch gleich einen hübschen Biergarten.


Nach einem gemütlichen Nachtessen bleibt dieser tolle Abend zu viert sicher in sehr guter Erinnerung.


17.01.2016

Perth

Heute besuchten wir die grüne Lunge von Perth. Wir genossen das schöne und warme Wetter, schlenderten durch den Kings Park und den angrenzenden Botanischen Garten.



Auch der aus Glas und Stahl erbaute Glockenturm mit 18 Glocken, The Swan Bells, war ein Muss auf unserer Liste und danach fanden wir eine hübsche Bar direkt am Hafen.


Mit Esther und Bruno liessen wir den Abend ausklingen... bis es dann leicht zu regnen begann. Guet Nacht...


18.01.2016

Perth

Ausschlafen, gemütlich z'mörgele und die Planung unserer Weiterreise stand heute auf dem Programm. Wir kämpften uns durch den Internetdschungel und schlussendlich buchten wir dann auch unsere Flüge, über Melbourne, nach Tasmanien. Mit einem Mietwagen werden wir somit dann drei Wochen diese Insel erkunden. Am frühen Abend fuhren wir in die City. Zum föttele der Skyline genossen wir die Aussicht im Kings Park.



Bunte Vögel und Palmen... auch das gehört zu Perth.



19.01.2016

Perth

Bei doch eher kühleren Temperaturen und bedecktem Himmel hatten wir heute ein "Kaffeekränzli-z'Morge" mit Esther und Bruno... wie immer rannte die Zeit davon... und schon war's wieder 11.00h. Schön war's... danke für die nette Gesellschaft...

Mit Einkaufen, Auto waschen und unsere Weiterreise planen verbrachten wir dann den Rest des heutigen Tages. Der Flug und das Appartement für den Aufenthalt in Sydney ist nun auch unter Dach und Fach. Wir freuen uns schon jetzt auf die 11 Tage in dieser coolen Stadt.


20.01.2016

Perth - Gingin

Gemütlich haben wir uns heute in Richtung Norden bewegt. Bei der Willowbrook Farm scuhten wir uns ein Plätzchen... und das fanden wir dann auch. Begrüsst wurden wir von schönen Kühen mit gewaltigen Hörner.


Beim Apéro haben uns Schafe, Alpakas und Perlhühner ins Glas "gekuckt".




21.01.2016

Gingin - Nambung National Park (Pinnacles) - Cervantes

Nach einem kurzen Halt in Lancelin gings weiter nach Cervantes. Bei stürmischem Wind kochten wir unser z'Mittag, assen und bei einem Schwatz mit den Nachbarn sahen wir plötzlich schwarze Rauchwolken. Das Langusten-Restaurant war voll in Brand... schrecklich mit anzusehen...


Gegen 15.30h fuhren wir in den Nambung NP. Die Pinnalces zu sehen war schon immer ein Wunsch und nun waren wir mittendrin. Es ist schwer zu sagen was mehr beeindruckt, die leuchtend gelbe Farbe des Sandes oder die bizarr geformten Kalksteinsäulen.


Mal fingerdünn, mal mehrere Meter dick ragen sie bis zu 5m aus dem sandkuchenfarbenen Wüstenmeer heraus. Umrahmt werden die Pinnalces von riesigen weissen Sanddünen, welche im Jahr ca. 2,5m wandern. Sehr speziell... vorallem mit den verschiedenen Lichteinflüssen. Einfach toll...




22.01.2016

Cervantes - Dongara

Unser erstes heutiges Ziel war der Lake Thetis wo einige Stromatolithen stehen. Der Anblick ist zwar nicht berauschend, doch wenn man liesst, dass diese Kolonie ungefähr 1200 Jahre alt sein soll, beeindruckt dies dann schon.


Jurien Bay ist die grösste Ortschaft entlang des Indian Ocean Drive und hat wieder mal einen traumhaften Strand mit klasklarem türkisfarbenen Wasser und weissem Sand. In der Zwischenzeit sind wir doch recht verwöhnt von diesen super schönen Stränden und wir sagen dann dazu: "Tja... au das isch wieder en Strand..."


Auf den Indian Ocean Drive fuhren wir vorbei an niedrigem Buschland (da guckt dann schon mal ein Emu-Kopf drüber hinaus) und an teilweise gewaltigen Dünenlandschaften. Wir konnten es nicht lassen und wollten die Eine aus der Nähe auf uns wirken lassen.


Wind, Wind und nochmals Wind... er bläst uns hier auf dem Campingplatz fast davon und macht uns halb verrückt... die Luft ist voller Sand und salzig feucht und man fühlt sich wie ein "Salzstängeli".

1'200 km Highway... : "Eyre Highway und Nullabor Plain"

23.01.2016

Dongara - Gerladton

Ein kurzer Walk auf der Hafenmole in Dongara und schon gings weiter nordwärts. In Greenough hatten wir ein "déjà-vu" denn ganz zu Beginn unserer Reise waren wir ja schon bei diesem kurligen schiefen Baum. :o)


In Geraldton angekommen entschlossen wir uns einen chilligen Tag zu machen und einfach mal hier zu bleiben. Wir fuhren zur Beach, fanden wieder mal einen Leuchtturm, und sahen den athletischen Aussis beim Kitesurfen zu.


In Australien hat es an jeder Ecke ein Kriegsdenkmal. Hier in Gerladton hat es aber wirklich mal eine besondere Gedenkstätte. Ein Pavillon, bei welchem das Dach aus 645 silbernen Möwen besteht, erinnert an die HMAS Sydney II, welche im 2. Weltkrieg (1941) von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen wurde und samt Besatzung sank.


Beim Italiener gabs zum z'Nacht eine feine Pizza... mit Blick auf den Ozean.


24.01.2016

Gerladton - Kalbarri

Auf unserem weiteren Weg in Richtung Norden machten wir Halt bei der Hutt Lagoon (Pink Lake). Die flache Lagune weist, je nach Wetterlage, eine blass bis rosafarbene Einfärbung auf, denn sie ist Heimat der Meeresalge Dunaliella Salina. Diese setzt während der Algenblüte den Fabstoff Beta Karotin frei. Ein super schöner Anblick...


Im Kalbarri National Park, sahen wir uns nur noch kurz die Natural Bridge an, denn alle anderen Walks des schönen NP genossen wir ja schon vor ein paar Monaten in vollen Zügen.


Der heutigen Technik sei Dank, hatten wir hier auf dem Murchison Caravan Park ein richtiges Schweizer Treffen. Nach dem gemütlichen Apéro assen wir zusammen z'Nacht und plauderten bis das Sandmännchen kam. Schön, dass es geklappt hat... :o))


Bruno, ich, Irina, Christian, Brigitte, Esther... Martin war natürlich auch dabei... :o).


25.01.2016

Kalbarri - Denham

Bei der frühmorgendlichen Fütterung der Pelikane entstand dieses super Foto... einfach der Hammer...


Ein paar hundert Kilometer weiter nördlich machten wir kurz Halt beim Hamelin Pool, wo sich die wohl ältesten Lebewesen der Erde, die Stromatolithen bestaunen liessen.


Leider waren dicke Wolken über der Shell Beach, doch speziell war's dann doch. Kein bitzeli Sand an der Beach... nur milliarden winzige weisse Muscheln. Bei unserer Rückfahrt wollen wir nochmals bei dieser Beach stoppen und hoffen dann den Farbenkontrast mit blauem Himmel einzufangen.


Unser heutiges Zuhause ist direkt am Meer... mit fantastischem Blick in Richtung Sonnenuntergang.



26.01.2016

Denham - Monkey Mia - Denham

Wieder mal früh aufstehen hiess es heute, denn wir wollten schon bei der ersten Delfinfütterung dabei sein. Nach ca. 30 Minuten erreichten wir Monkey Mia, zahlten den Tagespass und schon sahen wir die ersten Bottlenose Delfine. So cool... und auch ich wurde auserwählt um Einen zu füttern... Auch nach der Fütterung kamen die halbzahmen Delfine immer wieder in Gruppen bis ans Ufer...


Unser Moto war chillen... denn heute war der Australien Day (unser 1. August) einfach nichts tun, bei cooler Musik in der Resort-Launch sitzen, etwas essen und trinken sowie den fantastischen Blick ins weite Meer geniessen. So schön... bei diesem Traumwetter...


Beim späteren Strandspaziergang konnten wir sogar noch die wunderschönen Meeresschildkröten beobachten...


Viel Natur und Traumstrände... : "Cape Le Grand National Park"

27.01.2016

Denham - Francois Peron NP

Der Francois Peron National Park beeindruckt durch ein farbliches Kontrastprogramm der Extraklasse - vorallem entlang der Küste, an der die glutroten Sandsteinklippen auf weisse Strände und einen türkisfarbenen Ozean treffen. Genau dies wollten wir unbedingt sehen und los gings... auf der "4 WD only" Piste... aber zuerst noch deftig Luft aus den Pneus lassen. Auf den fast 50 km bis zum Skipjack Point gabs eingentlich ausser Buschlandschaft nicht viel zu sehen... das Highlight war, vorallem für Martin, die teils tiefe und holprige Sandpiste. Auf der Aussichtsplattform sahen wir teils bis zu 25 Manta Rochen, die einen konnten wir sogar beim fliegen beobachten.


Auch auf dem schönen Wanamalu Trail (3 km) gabs immer was zu sehen... vorallem aber genossen wir die traumhaften Aussichten.


Nach der Bottle Bay fuhren wir zur Gregory Campsite und da blieben wir auch "hängen".


Ein Platz direkt am Meer... ganz alleine unter dem Sternenhimmel... romantisch... und als Nachbar haben wir eine ca. 50cm lange Echse, z.Z. grad im Erdloch... :o)) und als es dann dunkel wurde besuchten uns neugierige Krabben.


Ups... noch was... das war zuviel/zu heiss für meine 7-jährigen Wanderschuhe. Zuerst löste sich beim linken Schuh die ganze Sohle und nach ca. 2 km dann die Andere.



28.01.2016

Francois Peron NP - Carnarvon

Morgens um 07.30h wars schon richtig heiss... Nach ein paar kilometer Fahrt durch die tiefe Sandpiste trafen wir auf dieses niedliche Tierchen. Der Dornteufel fehlte uns noch in unserem Repetoire... und siehe da... jetzt haben wir ihn auch gesehen... :o) Da er sich mitten auf der Sandpiste befand mussten wir ein entgegenkommendes Fahrzeug stoppen, damit er nicht überfahren wurde. Danach brachten wir das doch eher seltene Tierchen mit einem "Schäufelchen" an den Pistenrand.


Etwas später waren dann auch Chrisi und Dani aus Schwäbisch Hall da (wir trafen sie gestern beim Skipjack Point das erste Mal). Wir erfuhren von ihnen, dass die Piste zum Herald Bight echt schwierig zu fahren sei und man kaum aus dem tiefen Sand wieder rauskomme. So entschieden wir uns, diesen Teil auszulassen und fuhren zurück zum Ausgang des National Parks. Reifen pumpen (auf 50 psi) war wieder angesagt, denn wir waren in der Zwischenzeit auf einem Druck von um die 25 psi.

Nach dem Eagle Bluff fuhren wir nochmals zur Shell Beach, wo wir heute super Wetter hatten. Einfach toll...


Auf dem Weg nach Carnarvon begleiteten uns immer wieder Gewitterwolken... und zwischendurch regnete es auch mal.



...weitere Fotogalerien von unterwegs an der Südküste von WA: "Von Esperance bis Albany" und "Von Albany bis Augusta"

29.01.2016

Carnarvon

Heute wollten wir nicht schon wieder fahren und entschieden uns daher noch einen Tag hier in Carnarvon zu bleiben. Wir erledigten unseren Bürokram und gingen danach einkaufen. Kauft man in WA eine Banane kommt die mit 60%iger Wahrscheinlichkeit aus Carnarvon und dies bestätigen die vielen Bananenplantagen rund um den Ort. Sonst ist hier aber gar nichts los... für uns eher ein langweiliges "Kaff"... ausser vielleicht diese eine speziell gestaltete Hausfassade.


Auch die Hauptattraktion, der one mile jetty, ist in die Jahre gekommen und wie es aussieht mag da auch niemand einen Finger krümmen um diesen 1,5 km langen Steg zu pflegen. Eigentlich schade...


Für uns ist das alles kein Problem, denn die Sonne scheint, es ist heiss und wir wohnen auf einem schönen Campingplatz... der im Moment beinahe leer ist.


30.01.2016

Carnarvon - Coral Bay

Nach dem Frühstück an der Sonne wieder unser tägliches Ritual mit der Sonnencreme 50+. Unsere Haut mag kaum mehr diese fettige Masse aufnehmen... aber ohne wäre fahrlässig... :o)). Auf unserem Weg zur Coral Bay genossen wir wieder mal "unser" Australien... einfach nichts ausser roter Untergrund und Buschland... und nur ab und zu ein entgegenkommendes Fahrzeug.


Kristallklares lauwarmes Wasser, in den schönsten Farben, und weisser Strand erwartete uns in Coral Bay. Ein Traum und so richtig Ferienstimmung...und fast ohne Touristen, denn es ist hier zu dieser Jahreszeit zu heiss für die Aussis (ab 35 Grad C.)... und daher nicht Hochsaison. Gut für uns... :o))


Auch Spass muss sein... eigentlich wäre es für die "kleinen" Kinder gedacht... :o)


...wilde Natur, Touristenorte und Sonnenuntergänge. Bilder der Westküste im Süden Westaustraliens: "Von Augusta bis Bunbury" und eine Insel mit ganz besonderen "Ratten": "Rottnest Island" .

31.01.2016

Coral Bay - Cape Range NP (Osprey Bay)

Heute gabs "Hörndliwasser" schon vor dem Frühstück, denn das Wasser zum duschen war Salzwasser... igitt... Wir liessen Coral Bay hinter uns und machten uns auf den Weg zum Cape Range National Park. Nach einem kurzen Stopp in Exmouth fuhren wir weiter zum Lighthouse.


Die Turquoise Bay war das erste Highlight... ein super schöner Strand mit hellem Sand und türkisfarbenem Wasser. Die Sandy Bay ist etwas kleiner und der Sand fast weiss... fantastisch!


Wir sahen einigen Kitesurfern zu und entschlossen uns noch einen Walk zu machen. Wieder mal zu wandern tat gut und das schöne Farbenspiel des Yardie Creek Gorge mit dem Wasser und dem wolkigen Himmel war einfach hinreissend.


Wir konnten einen Osprey (Fischadler) mit seinem Jungen sowie einige Ziegen beobachten. Auf unserem Rückweg zum Campground standen die Euro's (kleine Kängurus) am Strassenrand spalier... es sah richtig hübsch aus.


Wir geniessen nun den Abend direkt am Meer und es windet uns fast davon... ist halt die Westküste... :o)



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