Tagebuch

Dezember 2015

01.12.2015

Alice Springs - Trephina Gorge - Alice Springs

Zum Frühstück begrüsste uns dieser hübsche Ringsittich.


Anschliessend fuhren wir auf dem Ross Highway zum Emily Gap und sahen uns die speziellen Malereien der Aborigines an.


Die nächste Station war der Corroboree Rock, welcher durch sein andersartiges, braunschwarzes Gestein auffällt. Im Trephina Gorge Nature Park begaben wir uns auf den empfehlenswerten Panorama Walk, welcher auch durchaus hielt was sein Name versprach. Auf dem Gipfel des Berges hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf eine beeindruckend weite Landschaft.


Eigentlich wollten wir auch in diesem Nature Park campen, aber die vielen Fliegen hielten uns davon ab und so "landeten" wir wieder in Alice Springs auf "unserem" Campingplatz von gestern und vorgestern.


02.12.2015

Alice Springs - Coober Pedy

Ausgeruht und mit viel Lust zum Fahren machten wir uns auf den schnellsten Weg an die Küste im Süden. Der Stuart Highway ist eine asphaltierte Strasse und die bequemste Verbindung von Nord nach Süd. Bei den Roadhouses trafen wir immer wieder auf ein paar wenige Touristen... wir stellten fest, dass es in dieser Region im Moment sehr ruhig und eher verlassen ist, was wohl mit der wärmeren Jahreszeit zu tun hat. Auf dem Highway kreuzten wir etliche Road Trains und begutachteten die ulkigen Strassenschilder...


aber weiter gibts da nicht viel zu sehen... ausser schöner Outback-Landschaft.


Und dann, nach ein paar Stunden - "Maulwurfhügel" in Sicht! Da konnte unser heutiges Etappenziel, Coober Pedy, nicht mehr weit sein. Nach den rund 700 km haben wir uns ein feines z'Nacht verdient und so gingen wir nochmals zu Johns Pizzeria (hat übrigens einen sehr guten Ruf, liegt an 5. Stelle der besten Pizzerias in AUS und ist ein MUSS in Coober Pedy).


Diesmal assen wir gemeinsam die "Large" Pizza und weil wir es nicht schafften alles aufzuessen hatten wir auch schon unser z'Mittag für morgen. Eine gute Flasche Wein durfte diesmal nicht fehlen und so torkelten wir zu später Stunde zu unserem gemütlichen Zuhause.


03.12.2015

Coober Pedy - Port Augusta

... ein Aspirin (übrigens, die Packung mit 24 Stk. gibts hier im Lebensmittelgeschäft für 90 Cent) hatte geholfen den Wein vom Vorabend zu verdauen. Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang hat dieser Tag begonnen. Bei der Touristen Information liessen wir uns über Sehenswürdigkeiten an der Strecke updaten. Da sei nicht viel meinte "Ducan", einzig der Lake Hart könne man von einer Rest Area betrachten. Also gings weiter mit der nächsten Etappe auf dem Stuart Highway nach Port Augusta (530 km). Während der Fahrt faszinierte uns immer wieder die unbeschreibliche und endlose Weite des Outbacks.


Und tatsächlich, der Salzsee Lake Hart konnte uns mit seiner weissen Oberfläche total begeistern.


Nach diesem Zwischenstop nahm ich (Esther) die nächsten 200 km unter die Räder und schon bald waren wir dann auch in Port Augusta... auf einem Campingplatz mit Blick auf den Spencer Gulf (Meeresarm)... :o)


Diesen kleinen Tierchen, welche auf der Strasse ein Sonnenbad nahmen, mussten wir während der Fahrt immer wieder ausweichen.

04.12.2015

Port Augusta - Wallaroo (Copper Coast)

Bei einer kurzen Besichtigung des Städtchens Port Augusta gabs ein ausführliches Schwätzchen mit der Ex Bürgermeisterin :o)).


Danach fuhren wir weiter zum Mount Remarkable National Park. Bei der Picknick Area kreuzte uns ein Waran, beim Mittagessen besuchten uns die "gwunderigen" Emus und auf dem schönen und aussichtsreichen Daveys Gully Hike begleiteten uns verschiedene Kängurus.


Natur pur... Über Land gings weiter, vorbei an etlichen Kornfeldern, an die Copper Coast (Yorke Peninsula). Beim Campgroud direkt am Meer angekommen genossen wir ein kühles Bier und später dann den traumhaft schönen Sonnenuntergang. Wir habens doch einfach gut... und wissen es auch zu schätzen.



05.12.2015

Wallaroo (Copper Coast) - Moonta Bay

Ein gemütlicher Tag war angesagt. Nach einem kurzen Spaziergang am Strand verabschiedeten wir uns von Wallaroo. Im hübschen Örtchen Moonta bummelten wir durch die Lädeli-Gasse. Das Cafe Henry & George ist so richtig härzig und all die leckeren Sachen luden zum Einkehren ein. Mmmhhhh... feins war's...


Unser Platz in Moonta Bay ist erste Sahne... mit Meerblick... und so genossen wir, neben Mails checken und beantworten und wieder mal gründlich putzen, die mega hammer Aussicht, Sonne, Strand und Wärme.


Auch der heutige Sonnenuntergang wurde selbstverständlich festgehalten... :o))



06.12.2015

Moonta Bay - Marion Bay

Geweckt wurden wir heute nicht von Vogelgezwitscher sondern von Kindergeschrei. Moonta Bay scheint ein beliebtes Wochenend-Ausflugsziel für Familien zu sein. Wir bewegten uns weiter auf der Yorke Peninsula südwärts. Zwischen den einfachen und verlassenen, teils hübschen Dörfchen mit einigen schönen alten Steinhäusern, befinden sich lauter endlose Kornfelder.


Ein kurzer Abstecher an den Strand von Port Victoria und weiter gings nach Port Rickaby. Nach unserem Lunch am Meer spazierten wir auf dem Dünenweg dem Meer entlang.


Die Strände sind meist mit viel Seegras überfüllt aber die Aussicht war einfach traumhaft!!!


Das Corny Point Lighthouse wollten wir uns unbedingt ansehen und waren da, wie an vielen anderen Orten, die einzigen Touris. In Marion Bay angekommen hat sich dann die Sonne für heute versteckt... ein Strandspaziergang stand trotzdem auf dem Programm.


07.12.2015

Marion Bay - Innes National Park - Marion Bay

Heute stand der Besuch des Innes National Parks auf dem Programm. Lange Gesichter bei uns beiden, denn der Himmel war total mit Wolken verhangen. Trotzdem fuhren wir ganz in den Park hinein und besuchten die mit beigem Sandstrand lange Browns Beach, die eher mit hellem Sand ausgestattete Shell Beach sowie die farbenprächtige (der Steine wegen) Dolphin Beach.


Und dann... gegen Mittag... blinzelte die Sonne durch. Auf dem Boardwalk zur weitreichenden Pondalowie Bay sahen wir einen Tannenzapfenskink (ist eigentlich nicht hübsch, aber trotzdem nice to see).


Und dann ganz überraschend... im Wasser eine Gruppe von Delfine, welche wohl, wie die meisten Australier, am fischen waren. Zudem begrüssten uns auf dem Weg zum West Cape Lighthouse noch Emus. Auf dem schönen Rundwanderweg hatten wir eine fantastische Aussicht und auch die anliegende Beach war echt ein Traum.


Ein wunderschöner Tag geht wieder langsam zu ende und gemütlich sitzen wir noch vor unserem Bushy und geniessen die letzten Sonnenstrahlen.

Übrigens... auch wenn alles so perfekt tönt, einen Schönheitsfehler hatte dieser Tag dann doch. Neben Fliegen und Bienen waren da auch noch die stechenden "Brämen" unterwegs... Martin überbiss teilweise fast... :o(((


08.12.2015

Marion Bay - Port Wakefield

Der Tag begann bewölkt und sehr windig. Von Marion Bay fuhren wir der östlichen Küste entlang bis nach Port Wakefield. Wir sahen "gwunderige" Alpakas, pink farbige Salzseen und im Hintergrund immer Meer...


In Standbury gabs zum z'Mittag wieder einmal Fish & Chips... fein wars! Auch bei den anderen paar kleinen, teils sehr verlassenen Küstenorte, alle umrahmt von gewaltigen Getreidefelder, machten wir kurz Halt um uns ein Bild zu machen.


Wieder haben wir einen Übernachtungsplatz direkt am Wasser... und mit Sunset.


In der Zwischenzeit sind wir nun schon fünf Monate unterwegs. Wir freuen uns immer wieder über die positiven Rückmeldungen betreffend unserem Tagebuch.

Wir schätzen auch jeden Eintrag im Gästebuch... :o)) denn so haben wir später ein bleibendes Andenken wer unsere Reise mitverfolgt hat.

Vom gestern besuchten Innes National Park konnte ich bereits eine Fotogalerie erstellen: "Innes National Park"

09.12.2015

Port Wakefield - Adelaide

Trotz einer stürmischen Nacht haben wir gut geschlafen. Das Frühstück genossen wir in der Morgensonne... und bei einem Blick in Richtung Fahrzeug stellten wir fest - Pneu hinten rechts platt. Das darf doch nicht war sein. Bevor wir nun den Wagenheber auspackten versuchten wir es mit pumpen (Kompressor haben wir ja an Bord). Siehe da... es hielt. Zwar nicht lange aber lang genug um zur nächsten "Tyrerepair" zu fahren. Im Ort wollten wir diesen dann noch reparieren lassen, aber es war noch niemand da... wohl in 45 Minuten oder so, hiess es. Wir kennen die Aussi Minuten und fuhren darum weiter nach Adelaide. Tja... das musste ja einen Platten geben... wir hatten einen riesen Nagel eingefahren. Nachdem wieder alles in Ordnung war, parkierten wir unser Bushy auf dem Campingplatz und spazierten dem Fluss entlang in die City.


Nach Apéro und dem feinen China-Food bestaunten wir auf dem Heimweg die weihnächtlich geschmückte City.




10.12.2015

Adelaide

Heute gingen wir den Tag gemütlich an. Frühstücken, Wäsche waschen, Aufräumen, Mails checken... und nach dem Mittag spazierten wir in die Stadt. Wir mögen diese "kleine" City, weil sie sehr europäisch ist. Mal hier ein kühles Bier*, mal da etwas shoppen und einfach in der Fussgängerzone der Livemusik zuhören oder die vielen Leute beobachten.


Gegen Abend stiegen wir ins Tram zum Strand von Adelaide. Wie gewohnt in Down Under ist diese nicht gerade ums Eck, wir sassen ca. 40 Minuten im Tram. An der Glenelg Beach angekommen liessen wir dann auf dem Jetty die Sonne vor unseren Augen untergehen.


Dabei trafen wir auf Tom, ein Australier griechischer Abstammung. Wie immer wenn ein Gespräch etwas weiter als "how are you doing" geht, kommt man auf das Flüchtlingsproblem dieser Welt und die wirtschaftliche Lage von Australien zu sprechen. Das Gespräch war - für mit einem Australier - recht tiefgründig, kritisch und dementsprechend interessant. Auch Tom fands spannend mit uns zu sprechen und hat uns dann ganz spontan, für nach seinem Kurztrip nach Melbourne, zum Nachtessen eingeladen. Mal sehen ob das bei unserer nächsten Durchreise durch Adelaide, in ein paar Wochen, dann passen wird.

*Einfach so in einer Gartenwirtschaft sitzen und ein Bier (Alkohol) trinken ist nämlich hier in Australien gar nicht so einfach bzw. gemütlich. Üblicherweise sind die Aussensitzplätze eingezäunt oder hinter hohen Abschrankungen und auch nur lizenzierte Restaurants dürfen ausschenken. In den öffentlichen Zonen gilt Alkoholverbot und das wird hier strikt eingehalten. Wie uns ein "Einheimischer" erzählte sei diese Massnahme natürlich nur wegen den Aborigines, denn die Australier - also die Weissen - könnten ja schliesslich mit dem Alkohohl umgehen! ;o))


11.12.2015

Adelaide

Früh gings heute aus den "Federn", denn der nächste grosse Service stand an. Schon vor 08.00h lieferten wir unseren Bushy bei der Garage ab. Die Wartezeit verbrachten wir in der Stadt, besuchten den schönen Central Market und vergnügten uns in der Rundle Mall/Rundle Street.


Um ca. 13.30h konnten wir den Bushy, wieder fit und bereit für die nächsten paar Kilometer, abholen und gingen danach einkaufen. Freitag Abend... der Ausgang rief... und wenn man zu Fuss gehen kann macht das Ausgehen noch mehr Spass.


Die vielen netten und gemütlichen Beizli und Restaurants (Hotels) laden wirklich ein und so genossen auch wir den Abend mit Drinks und Live Musik. Auch heute sahen wir auf unserem Fussmarsch nach "Hause" die niedlichen Possums. Wir finden sie hübsch, mit den grossen runden Augen, die Aussis sind nicht so begeistert von ihnen.


12.12.2015

Adelaide

Ausschlafen war angesagt... gegen Mittag gingen wir auf eine Stadtrundfahrt welche auch einen Überblick über die Stadtteile ausserhalb der City gab. Echt tolle Viertel mit schönen älteren Backsteinhäuser sowie etliche Parks/Grünzonen gibts hier in der Hauptstadt des Bundesstaates South Australia.


Gegen Abend suchten wir uns einen unterhaltsamen Platz für den Apéro und einen sonnigen Tisch für's Nachtessen. Für Martin hats mal wieder Muscheln Provencale gegeben... mmmhhhh!


Und tschüss... sagen wir zu einer unserer Lieblingsstädte.


13.12.2015

Adelaide - Naracoorte

Unser Weg führt uns heute über den South Eastern Freeway ins Landesinnere. Bei einem WC-Halt auf einer Raststätte sprach ich ein älteres Ehepaar an, welche neben ihrem Auto gemütlich Kaffee tranken. Ich fragte sie, ob sie öfters gleich neben dem Freeway "käffele" würden. So bekamen wir den Tipp, dass in ein paar Minuten mehrere tausend Töfffahrer für einen guten Zweck vorbei fahren würden. Wir fuhren aber weiter bis nach Callington um dort den "Toy Run" zu verfolgen.


Es wurde uns richtig warm ums Herz... dieser Sound der Bikes (und hier ist es wirklich noch Sound), dieser Geschmack... und viele Bikes mit Weihnachtsdeko sowie Geschenke für Kinder welche sonst keine erhalten würden.


Etwas weiter auf dem Freeway sahen wir diese schon etwas älteren Vehikel... wohl nicht so gut gewartet wie unser Bushy... :o)).


Im späteren Nachmittag trafen wir in Naracoorte ein, wo wir nun beim Nachtessen, von weitem, von einem Livekonzert begleitet werden.


14.12.2015

Naracoorte - Halls Gap (Grampians National Park)

Ups... der Wasserkocher hatte heute morgen den "Geist" aufgegeben. Glücklicherweise haben wir ja noch die zweite Version, nämlich mit Gas und Kaffeekocher, unseren Frühstückskaffee zu kochen. Also gingen wir später einen neuen Wasserkocher kaufen, bevor wir uns auf den Weg zum Naracoorte Caves National Park machten. Bei den Naracoorte Caves handelt es sich um einen Höhlencomplex (ist übrigens eines der 18 UNESCO Weltkulturerbe Australiens), der sich in einer bis zu 300m machtigen Schicht aus Kalkstein erstreckt und aus über 20 Höhlen besteht.


Wir sahen uns das Wonambi Fossil Center sowie den Wet Cave an.


Über Land, teils durch gewaltig schöne Eukalyptusalleen, fuhren wir zum Grampians National Park, wo wir jetzt rund um unser Zuhause mit Kängurus belagert werden. Fast wie unsere eigenen Haustiere.... :o))



15.12.2015

Grampians National Park

Heute morgen fuhren wir zuerst zu den populärsten Wasserfällen im Park, den ganzjährig fliessenden MacKenzie Falls. Obwohl wir ja schon viele Wasserfälle gesehen haben, sind diese, welche sich über mehrere Felsstufen ergiessen, doch sehr beeindruckend.


Weiter gings zur berühmten Felsformation "The Balconies" wo man auch, einen herrlichen Weitblick geniessen kann. Der eigentliche "Balkon" besteht aus einer hervorstehenden Felsnase. Der Zugang zu diesem luftigen Balkon wurde schon vor Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen... ich konnte es aber dann doch nicht lassen... ein mulmiges Gefühl hatte ich dann doch... :o))


Gegen Abend wanderten wir noch zu den Venus Baths, bestehend aus einer Reihe, von der Natur in Fels geformte, badewannengrosser Pools.


Den Fyans Creek Loop, wo wir wieder etlichen Kängurus begegneten, spazierten wir noch zum "bettmümpfeli".

Ich war wieder fleissig: "von Leigh Creek bis William Creek" , "von Coober Pedy bis Yulara" und "Uluru-Kata Tjuta NP" ...viel Vergnügen.

16.12.2015

Grampians National Park - Melbourne

Kurz nach dem Frühstück hüpften wir schon wieder in die Wanderschuhe. Vom Parkplatz Wonderland wanderten wir, über den Grand Canyon, zu den Pinnalces. Die erste Attraktion war die schmale Schlucht des Grand Canyon, welche ca. 250m lang ist und von bis zu 40m hohen Felswänden aus dunkelgrauen, knubeligen Sandsteinwänden begrenzt ist. Knapp haben wir noch durch gepasst... :o))


The Pinnalce ist der Name einer schmalen Felsnase, deren Anblick mindestens ebenso imposant ist, wie der Weitblick über das Fyans Valley, den wir von der Felsnase genossen haben. Unfassbar diese Weite...


Nach dem schönen Abstieg über bizarr geformte Felsplatten und durch den fein riechenden Eukalyptuswald fuhren wir weiter nach Melbourne.


Mal sehen ob wir es diesmal wieder schaffen, hier vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben.


17.12.2015

Melbourne

Wir stiegen in den Bus und nach ca. 35 Minuten waren wir mitten in der Stadt Melbourne. Halb erschlagen von all diesen riesengrossen Wolkenkratzern erkundeten wir diese Grossstadt bei traumhaft schönem und heissem Wetter. Wir fanden härzige Gässlis, schöne Fussgängerzonen und natürlich auch coole Restaurants/Bars. Mit dem schönen alten Tram (City Circle) machten wir eine Stadtrundfahrt, bei welcher wir uns auch etwas ausruhen konnten.


Da wir schon mal in der Region South Warft waren, durfte natürlich die Schnäppchenjagd im DFO (Direct Factory Outlet) nicht fehlen. Zum z'Nacht gabs Schweinshaxe im Restaurant "Munich Brauhaus" und danach "flogen" wir buchstäblich (in 38 Sek.) in den 88. Stock des Eureka Tower. So konnten wir den Sonnenuntergang sowie dann anschliessend die beeindruckende Sicht über Melbourne geniessen.



Wieder mal waren wir die letzten "Nachtfalter" die auf dem Campingplatz ankamen... überall war's dunkel... wohl alle schon am Schlafen.


18.12.2015

Melbourne

Frühstücken, Wäsche waschen, Mails beantworten und danach gings wieder in die City, denn es gab ja noch viel zu sehen. Die belebte Bourke Street, der Federation Square, Flinders Station,


ein Abstecher an den Yarra River,


weiter zur Southbank. Auch den Crown Entertainment Complex war heute ein MUSS - etliche Spielcasinos, Foodcourts, exklusive Shoppingmeilen, Appartements und vieles mehr befindet sich in diesem Complex... fast wie ein eigenes Dorf... gewaltig! Unser Magen schrie nach essen und so gabs dann wieder mal Sushi... mmmhhh. Den Kaffee tranken wir später in einem sehr kleinen hübschen Lokal, in einem der vielen kleinen Hinterhofgässchen, begleitet von Livemusik.



19.12.2015

Melbourne

Heute stand zuerst der bekannte und riesengrosse Queen Victoria Market auf dem Programm. Neben Kleider, Souveniers, Brillen, Spielzeug und vielem was man eingentlich nicht braucht, wird auf diesem täglich stattfindenden Markt auch eine gewaltige Auswahl an Früchten, Gemüse, Fleisch, Fisch und Käse angeboten.


Es war eine Augenweide diese frischen Produkte so schön angepriesen zu begutachten... und auch zu kaufen. Mit dem Tram fuhren wir zum Botanic Garden und schlenderten dann am Yarra River wieder zurück in die City. Ein Apéro in der Bar "unter der Brücke" mit zwischendurch Windböhen wohl direkt vom Outback... tja... heute hatten wir "fast" Melbourne-Wetter (4 Jahrezeiten an einem Tag).


Morgens schön mit wenig Wölkli, mittags schön mit mehr Wolken und 40 Grad, gegen Abend schwarze Wolken und immer noch 37 Grad und später dann 27 Grad und leichter Regen.


Beim Italiener "Trattoria Maccaroni" mitten in der City assen wir ein so feines Ossobuco Milanese, als wären wir in Italien. Toll war's in dieser multikulti Stadt Melbourne!!!


20.12.2015

Melbourne - Torquay

Nach einem heissen Tag, erlebten wir dann auch eine der heissesten Nächte, ca. 27°C, auf unserer Reise. Nein... nicht im Outback sondern mitten in Melbourne. Dementsprechend schliefen wir auch. Nach dem Frühstück war im Kühlschrank "gähnende leere". Darum mussten zum Woolworths, unserem Lieblings-Supermarkt in Australien, diesmal gleich ums Eck. Wir verliessen Melbourne und nach nur ca. 100 km erreichten wir Torquay, suchten uns einen Campingplatz und spazierten an den Strand.


Torquay ist hauptsächlich bekannt als Surfhochburg und der Ausgangspunkt der Great Ocean Road. Auch wurden die Unternehmen Rip Curl und Quicksilver hier gegründet. Hier wollten wir nun also den Surfern zuschauen, doch das Wetter machte nicht ganz mit und schlussendlich wurden wir auf unserem Heimweg sogar pudelnass. Gegen Abend verschwanden dann die Wolken wieder und so konnten wir sogar draussen an der Sonne essen. Das aber bei ca. 20°C tieferen Temperaturen als gestern und somit hatte und das Melbourne-Wetter wieder eingeholt.

Übrigens, wir trafen noch nicht viele Schweizer auf unserer Reise, doch gestern und heute konnten wir tatsächlich schweizerdeutsch mit unseren Nachbarn sprechen. :o))


21.12.2015

Torquay - Kennett River

Die grossen Schulferien haben hier in Australien begonnen und nun ist es soweit... alles überfüllt und überall Party und Gelage. Dies mussten wir dann auch letzte Nacht bemerken und so haben wir eher wenig und schlecht geschlafen. Als wir dann von Torquay wegfuhren war es noch recht bewölkt und eher kühl. Wir fuhren weiter auf der Great Ocean Road, welche sich an der Küste entlag schlängelt, und machten Halt bei der einen oder anderen schönen Beach.


Ein kurzer Stop in Anglesea durfte nicht fehlen, denn da "golfen" die Kängurus gleich mit auf dem Golfplatz :o)). In Aireys Inlet besuchten wir das Split Point Lighthouse und danach in der Nähe von Lorne die sehr schönen Erskine Falls. Sie plätschern über eine senkrechte, mit Farnen und Moosen bewachsene Felsklippe in ein mit Baumfarnen dekoriertes Bachbett. Ist schon etwas spezielles dieser kalte Regenwald... vorallem die Farnpalmen...


Weiter gings, übrigens dann wieder bei Sonnenschein (aber immer noch kühl), bis nach Kennett River. Der Campingplatz lässt zwar zu wünschen übrig - hier an der Great Ocean Road können die sich eben alles leisten - aber dafür sitzen überall Koalas auf den Bäumen... so härzig und knuddelig... und neben den schönen Pennantsittiche entdecken wir den seltenen Eulenschwalm grad in vierfacher Ausführung.


Der Eulenschwalm ist nachtaktiv und ein echter Tarnungsküstler. Er ruht bevorzugt auf einem leicht beschatteten Ast, mit dem er, dank seiner Reglosigkeit und seines gescheckten, grauen Gefieders, fast vollständig verschmilzt. Das I-Tüpfchen seiner Tarnung heisst: Augen zu und Schnabel hoch, denn in dieser Position ist er kaum von einem abgebrochenen Ast zu unterscheiden.


22.12.2015

Kennett River - Bimbi Park (Cape Otway)

Gemütlich fuhren wir heute morgen auf der Great Ocean Road in Richtung Westen.


Wir trafen auch wieder ein Schweizer Paar und auch nochmal Jasmine und Khoo aus Singapore, welche wir schon gestern Abend bei den Koalas trafen. In Apollo Bay machten wir einen kurzen Halt um uns etwas umzusehen und Martin hat sich dann schon das x-te T-Shirt gekauft. Immer am lädele... diese Männer... :o)). Danach bogen wir ab in den Regenwald und besuchten zuerst die imposanten California Redwoods


und später die Hopetoun Falls, ein Wasserfall welcher wie ein Wasservorhang über eine stufenlose Felswand in eine pittoreske, von Baumfarnen begrünte Schlucht fliesst.


Unser Tagesziel war der Bimbi Park, ein Campingplatz fast wie im Busch und mit viiiiiiiiiiiiiiielen süssen Koalas.


Gegen Abend wanderten wir, durch Küstenwald und Grasbäume und über teilweise recht hohe Sanddünen, zur wilden und wunderschönen Station Beach.


Ein super Tag!!!


23.12.2015

Bimbi Park (Cape Otway) - Port Campbell

Sehr ruhig war's diese Nacht... im Busch... geschlafen haben wie "Herrgöttli". Nach dem Frühstück schlenderten wir noch kurz durchs Camp um meinen "Fründlis", den Koalas, tschüss zu sagen. Es war wohl die letzte Gelegenheit diese Knuddeltiere in der Wildnis zu sehen. Nur eine kurze Fahrt und wir waren bereit für eine schöne Wanderung durch dichte Heidevegetation zum Strand Point Franklin. Schon bald sahen wir von Weitem das Cape Otway mit seinem historischen Leuchtturm aus dem Jahre 1848.


Am Strand angekommen liessen wir uns von der wilden See und den riesigen Wellen beeindrucken. Gewaltig diese Kräfte...


Weiter gings landeinwärts, wo wir beim Melba Gully halt machten. Auf dem Walk durch den dichten Regenwald mit riesigen Eukalypten und Blackwoods, Farnpalmen und Moos wurden wir in eine richtige Märchenwelt versetzt.


Noch ein paar weitere Kilometer und wir waren an der bekannten (und überfüllten) Great Ocean Road. Jeder Touri will sie mal gesehen haben... die 12 Apostel. Wir waren jetz (nach 2009) das zweite Mal hier und hatten diesmal auch super Wetter.




Übrigens... wir danken allen für die netten Worte zu Weihnachten. Wie wir diese Tage verbringen werden, könnt ihr bestimmt hier nachlesen :o).



24.12.2015

Port Campbell - Warrnambool

Kurz ein Abstecher zum Aussichtspunkt von Port Campbell und weiter gings über Peterborough der Ocean Road entlang. Auch den Arch, die London Bridge sowie das Grotto muss man gesehen haben.



Nicht minder schön und beeindruckend, als alles was wir am Vortag gesehen hatten, war die Aussicht bei der Bay of Islands. Noch imposanter war dann der Blick von der Bay of Martyrs... einfach umwerfend und für uns noch viel schöner als die 12 Apostel. Wir konnten uns kaum sattsehen... lasst euch aber selber inspirieren...



Unterwegs sahen wir heute zum vierten Mal Jasmine und Khoo aus Singapore... die Freude war riesig denn es war echt ein Zufall, dass wir uns nochmal kreuzten.

Warrnambool war unser Ziel zum übernachten und der Zufall wollte es, dass wir auch hier wieder "alte Bekannte" trafen. Ming und Udo haben wir auf dem Campground von Melbourne getroffen. So verabredeten wir uns zum Apéro und später zum Geburtstagskuchen... happy birthday Ming!!!


25.12.2015

Warrnambool - Port Fairy

Früh wurden wir von den warmen Sonnenstrahlen und all den Kindergeräuschen geweckt. Schon bald wurde dann vor jedem Cabin oder auf den Campingplätzen die Bescherung vollzogen.


Echt ulkig für uns zum zusehen... so ohne Weihnachtsbaum und draussen an der Sonne. So gegen neun Uhr machten wir uns dann auf den mega schönen Klippen Board Walk in Warrnambool.


Die Wucht und Kraft der Brandung lässt uns immer wieder staunen.


Nach nur einer kurzen Fahrt kamen wir auf dem Campground von Port Fairy an. Gemütlich gingen wir den Nachmittag an und erledigten den Büro- und Haushaltkram. Ein feines z'Nacht mit einer Flasche Prosecco gehört ja auch zu Weihnachten...



26.12.2015

Port Fairy - Beachport

Die ganze Nacht hats durchgeregnet und es wurde kühler. Gegen morgen stoppte der Regen und die Sonnenstrahlen liessen wieder alles trocken. Die wunderschöne Wanderung auf der Griffiths Island, vorbei am Leuchtturm, genossen wir trotz starker Meerebrise dafür mit gewaltiger Aussicht.



Die nächste Station war Portland. Nur kurz hatten wir Zeit um Fotos zu schiessen und schon regnete es wieder. In Mount Gambier besuchten wir die Krater Lakes, wobei der Blue Lake uns immer wieder mit seiner klaren blauen Farbe überrascht... diesmal sogar bei bewölktem Himmel.


Auch den Garten vom Umpherston Sinkhole sahen wir uns an... ist schon speziell wenn so ein Stück Erde einfach absinkt und alles eine Etage tiefer ist.


Das hübsche Beachport war unser heutiges Ziel. Noch ein kurzer Spaziergang dem Meer entlang und Fish & Chips zum z'Nacht und schon war auch dieser Tag wieder zu ende.


27.12.2015

Beachport - Meningie

Frühmorgens wurden wir geweckt vom Geräusch eines Helikopters. Grosse Aufregung war im Ort. Später erfuhren wir dann, dass ein Mann gesucht wurde, welcher gestern über Bord ging. Nach dem Lighthouse Walk und dem Bowman Scenic Drive verliessen wir Beachport. In Erinnerung bleiben uns spektakuläre Szenerien entlang der rauhen und windigen Küste.


Unser nächster Halt war dann im Städtchen Kingston. Das Cape Jaffa Lighthouse, welches hierhin umgesiedelt wurde, besichtigten wir bereits vor 6 Jahren. Im Ort fanden wir dann noch dieses härzige Kaffee.


Eigentlich wollten wir im Coorong National Park die heutige Nacht verbringen. Als wir dann aber beim Campingplatz ankamen, waren wir von der Lagune echt enttäuscht. Das Wasser sah aus wie braunes Brackwasser und auch landschaftlich war's einfach nicht der Hammer.


So fuhren wir weiter an den Lake Albert, wo nun die Stimmung so richtig gemütlich ist.



28.12.2015

Meningie - Port Wakefield

Die ersten Sonnenstrahlen blinzelten uns schon früh zu und beim Frühstück war es dann wieder recht warm. Nach einem kurzen Schwatz mit dem Campingnachbarn fuhren wir los in Richtung Norden. Dieser hübsche Teddy begrüsste uns am Strassenrand.


Zwischendurch mal ein Einkaufsstop und bald kamen wir in Port Wakefield an. Fast hatten wir wieder das gleiche Plätzchen, direkt am Wasser, wie beim ersten Aufenthalt. Wir beantworteten einige Mails, "brutzelten" unser Nachtessen und genossen die langsam untergehende Sonne.


Auch diese zwei Riesenmöwen genossen es...



29.12.2015

Port Wakefield - Whyalla

Zum Frühstück ein spiegelglatter See...


Unterwegs dann Blick auf Windräder... über mehrere Kilometer...und zwischendurch diverse Besuche für Abklärungen bei Tyre Stores (Reifenhändler).


Auf dem Strandspaziergang begleiteten uns dann Delfine...


und nach dem Sonnenuntergang direkt vor unserem Daheim ist jetzt Bettzeit... :o))



30.12.2015

Whyalla - Port Lincoln

Heute begann der Tag schon vor dem Frühstück. Um 05.15h weckte uns dieser wunderschöne Sonnenaufgang. Ein Traum... und unter diesem Moto gingen wir danach auch wieder schlafen. :o)


Wir fuhren auf der Eyre Peninsula weiter in Richtung Süden, wieder vorbei an Getreidefeldern, bis wir in Cowell ankamen. Etwas enttäuscht von diesem Ort, fuhren wir weiter. In Arno Bay wollten wir eigentlich übernachten, doch der einzige freie Platz war neben einer Fischputzstelle. Diesen Gestank wollten wir uns ersparen und darum fuhren wir weiter. Nach einem Abstecher nach Port Neill gelangten wir zur einer der 101 schönsten Beaches Australien, der Lipson Cove. Schön ist nur der Vorname...


War gar nicht so einfach für heute und morgen einen Platz zu bekommen, denn es ist ja im Moment Schulferienzeit und absolute Hochsaison. In Port Lincoln sind wir nun fündig geworden... auch wieder mit teilweise Meersicht. Auf einem Spaziergang am Meer entlang, trafen wir einmal mehr Pelikane.


Da wurden wohl etwas zu wenig Nägel auf der Strassenlampe montiert.


...und wieder sind da vier Galerien: "Adelaide" , "Grampians National Park" , "Melbourne" und "Mellba Gully State Park". Es gibt viel zu sehen!

31.12.2015

Port Lincoln (Lincoln National Park)

Nach dieser lauen Nacht fuhren wir nach dem Frühstück in den Lincoln National Park, welcher vorallem für seine schönen Beaches und die Buschlandschaft bekannt ist. Die ersten paar Strände waren doch eher steinig, dies vorallem auch, weil zu diesem Zeitpunkt Ebbe war.


Für unser Mittagessen suchten wir uns ein spezielles "Höckchen"... bei dieser super Aussicht liess es sich noch besser "lunchen".


Nur ein paar Fahrminuten weiter fanden wir dann den absoluten Traumstrand. Die September Beach... und das ende Dezember... :o))) Wir konnten uns fast nicht sattsehen... fast weisser Sandstrand und glasklares türkisblaues Wasser... wau!!!




Übrigens... bis gestern sah unser Bushy so aus...


Diese Aufschrift ist nun weg, denn unser Bushy begleitet Jan und Anne, ab ende Februar 2016, auf ihren Abenteuer. Also planen wir nun unsere restliche Auszeit. Wohin die Reise geht, werdet ihr hier erfahren...

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